Unser Beitrag
Dem Miteinander Raum geben
Dialogformate und Begegnungsräume
Wir schaffen durch unsere Dialogformate Räume der Begegnung, in denen sich Menschen mit unterschiedlichen Meinungen, Hintergründen und Erfahrungen treffen können. Diese Formate sind darauf ausgelegt, den Austausch zu fördern und ein tieferes Verständnis für verschiedene Perspektiven zu wecken. Ob durch Bildungsprogramme, Vorträge, Seminare oder öffentliche Diskussionen – unser Ziel ist es, Plattformen zu bieten, auf denen sich Menschen offen und ehrlich begegnen und so ein Dialog stattfinden kann. Dadurch möchten wir nicht nur aktuelle Themen anschneiden, sondern auch langfristige Beziehungen und Netzwerke fördern, die über unsere Veranstaltungen hinaus Bestand haben.
Förderung respektvoller Gespräche
Wir sind überzeugt, dass interkulturelle Begegnungen vertrauensschenkende Dialogräume schaffen und respektvolle, friedliche und urteilsfreie Gespräche ermöglichen können. Sie bilden die Grundlage für ein besseres gegenseitiges Verständnis und eine harmonische gesellschaftliche Entwicklung.
Wir legen großen Wert darauf, eine Atmosphäre zu schaffen, in der alle Teilnehmenden sich sicher und respektiert fühlen. Durch gezielte Moderation und vorbereitende Maßnahmen wird gewährleistet, dass alle die Möglichkeit haben, ihre Meinung zu äußern und gehört zu werden. So tragen wir dazu bei, Missverständnisse abzubauen und Brücken zwischen unterschiedlichen Gemeinschaften zu schlagen.
Interkultureller Austausch
Durch unsere Projekte fördern wir die interkulturelle Kommunikation und tragen dazu bei, Verbindungen zwischen Kulturen und Gemeinschaften aufzubauen. Dieser Austausch ist essenziell, um Vorurteile abzubauen und eine offene und inklusive Gesellschaft zu fördern.
Wir arbeiten eng mit Partnerorganisationen sowohl im In- als auch im Ausland zusammen – und bauen diese kontinuierlich weiter auf, um unsere Reichweite und Wirkung zu maximieren. Dabei setzen wir auf nachhaltige Kooperationen und den Austausch bewährter Praktiken. Unsere Bildungsprojekte umfassen Themen wie kulturelle Vielfalt, Integration und globale Verantwortung und zielen darauf ab, ein Bewusstsein für die Vorteile einer vielfältigen und inklusiven Gesellschaft zu schaffen.
Unser Engagement im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und des gesellschaftlichen Dialogs ist darauf ausgerichtet, nachhaltige Veränderungen zu bewirken und eine positive gesellschaftliche Entwicklung zu unterstützen. Wir sind fest davon überzeugt, dass durch kontinuierliche Bemühungen und engagiertes Handeln ein wirklicher Unterschied gemacht werden kann.
Unser Beitrag besteht darin, Plattformen für den Dialog zu bieten, die es Menschen ermöglichen, sich zu vernetzen, voneinander zu lernen und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten.
Wir engagieren uns in folgenden gesellschaftlichen Bereichen:
Die Verbreitung polarisierender politischer Kommunikationsmuster birgt zunehmend die Gefahr gesellschaftlicher Spaltung. Für das soziale Miteinander und eine humanitär ausgerichtete Zivilgesellschaft ist es entscheidend, den innergesellschaftlichen Dialog aufrechtzuerhalten. Neben Bildung und ökonomischer Gerechtigkeit sind Akzeptanz und Respekt zentrale Elemente des zwischenmenschlichen Zusammenhalts.
Laut WWF (World Wide Fund For Nature) beträgt die jährliche Biokapazität der Erde 1,7 globale Hektar (gha) pro Person, während der durchschnittliche Verbrauch bei 3,3 gha liegt. Legt man ein Kalenderjahr als Bemessungsgröße zugrunde, so sind in Deutschland die regenerativen Ressourcen, die für 365 Tage reichen müssten, bereits im Mai aufgebraucht. 60 Prozent der weltweiten Ökosysteme haben sich in den letzten 50 Jahren verschlechtert.
Ein Ausgleich zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und den endlichen Ressourcen der Erde ist notwendig. Ökonomische Modelle, die sowohl Wohlstand als auch Biokapazität ausbalancieren, sind gefragt. Die Umstellung auf eine ökologisch orientierte Wirtschaft ist komplex und konfliktbeladen, hier können Dialogformate bei der Problemlösung unterstützend wirken.
Experten und Institute prognostizieren angesichts steigender sozialer, ökologischer und ökonomischer Herausforderungen eine Zunahme von Konflikten auf allen Ebenen. Deutschlands außen- und entwicklungspolitisches Engagement fokussiert sich daher auf aktive Konfliktvermeidung und -lösung, was einen hohen Bedarf an Fachkräften für friedenssichernde Einsätze und Projekte mit sich bringt.
Der interkulturelle Dialog wird in Zeiten der Globalisierung und Migration zu einer Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts. Toleranz und Anerkennung, die eigene kulturelle Identität zu bewahren und gleichzeitig das Fremde zu respektieren, sind entscheidende Kompetenzen für ein friedliches Zusammenleben zwischen verschiedenen Menschen, Kulturen, Nationen und Religionen.
Obwohl die Bedeutung der Religion weltweit abnimmt, bleibt sie für viele Menschen identitätsstiftend und zugleich potenziell konfliktauslösend im interreligiösen Kontakt. Der religionsübergreifende Dialog bleibt wichtig, da Religionen friedensschaffende Angebote machen können. Die Chancen und Risiken im Religiösen verdeutlichen die Notwendigkeit eines Dialogs zur Förderung des Friedens über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg.